Verbringst du viel Zeit an den Geräten? Versuche ein digitales Detox

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Lese Tipps zur Vermeidung von digitaler Sucht.

Praktische Tipps und Tricks, um sich von der Elektroniksucht zu befreien

In diesem Artikel erfährst du:

    Anstatt uns zu helfen und unser tägliches Leben zu erleichtern, kontrolliert uns die Technologie. Denke nur an das letzte Mal, dass du ohne dein Smartphone das Haus verlassen hast. Oder wann du wütend warst, weil dir jemand nicht innerhalb einer Minute eine SMS zurückgeschickt hat. Oder vielleicht hattest du Entzugserscheinungen, als dein Computer kaputt ging. Dies ist nur ein kleines Beispiel dafür, wie die Technologie uns kontrolliert. Wir von msg life Slovakia kommen täglich mit Technologie in Berührung. Deshalb haben wir Tipps für dich vorbereitet, wie du digitale Sucht verhindern kannst.

    Heutzutage ist es natürlich unmöglich, ohne sie zu existieren. Manche mögen argumentieren, dass es möglich ist. Aber wir können uns sicherlich darauf einigen, dass das Leben mit Technologie komfortabler ist. Und vor allem möchte niemand ein Kauz mit einem Tastentelefon und ohne Fernseher im Wohnzimmer sein. Kann man den Einsatz von Technologie begrenzen und wann werden wir von ihr abhängig?

    Weißt du, dass…

    Im Jahr 2019 hat jeder von uns im Durchschnitt 6 Stunden und 42 Minuten an einem einzigen Tag im Internet verbracht.

    Was ist ein digitales Detox?

    Der Begriff digitales Detox wurde im Zusammenhang mit der exzessiven Nutzung von Mobilgeräten, der digitalen Sucht und dem Verlust der Selbstkontrolle bei der Nutzung moderner digitaler Technologie geprägt. Es handelt sich um eine gezielte Einschränkung, aber nicht um einen vollständigen Ausschluss der Interaktion mit Smartphones, Tablets und Laptops für einen bestimmten Zeitraum. Ihre Notwendigkeit wurde durch die jüngste globale Pandemie noch unterstrichen.

    Es gibt eine Reihe von digitalen Detoxmöglichkeiten. Eine davon ist ein kompletter digitaler Entzug, d.h. die vollständige Entfernung der Technologie aus deinem täglichen Leben für eine bestimmte Zeit. Zugang zum Internet, zum Computer, zum Smartphone und, ja, sogar zu Netflix oder dem Fernsehprogramm. Dieses Detox wird dein Verhältnis zu modernen Annehmlichkeiten und digitalen Inhalten definitiv auf die Probe stellen.

    Eine weniger drastische Option ist das so genannte periodische digitale Detox, das nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert, aber du entfernst die Technologie in einem bestimmten Teil des Tages oder der Woche aus deinem Leben. Diese Art des Detox eignet sich für diejenigen, die in ihrem Beruf ständig mit digitaler Technologie arbeiten und eine übermäßige Nutzung in ihrem Privatleben und in der Freizeit vermeiden möchten.

    Die dritte Möglichkeit ist ein digitales Detox von den sozialen Medien, bei der du nicht unbedingt die gesamte Technologie entfernen musst, die sozialen Medien reichen völlig aus. Für den Anfang ist diese Art der Entgiftung ideal. Denkst du, dass dies nicht auf dich zutrifft und dass du nicht viel Zeit mit sozialen Medien verbringst? Versuche, einen Tag lang zu verfolgen, wie oft du deine Social-Media-Apps öffnest, auch wenn du weißt, dass du dort nichts Neues finden wirst.

    #msgtip

    Smartphones haben die Möglichkeit, die auf dem Gerät verbrachte Zeit zu erfassen. So kannst du nachverfolgen, wie lange du die einzelnen Apps genutzt hast.

    Die letzte Art ist das Urlaubsdetox. Nutze deinen Urlaub als Pause von der Technologie und verbringe etwas Zeit mit sich selbst, deiner Familie, der Natur oder Denkmäler. Ein Urlaubsdetox ist die beste Option für Menschen, die bei ihrer Arbeit nicht auf digitale Technologie verzichten können. Auch unsere Personalleiterin Veronika hat diese Methode ausprobiert und verbringt täglich nicht mehr als eine Stunde an ihrem Handy oder anderen Geräten. „Im Urlaub nehme ich mein Handy nur abends in die Hand, aber dann sehe ich nur, was es Neues gibt und lege es wieder weg“, erzählte sie uns.

    Eine andere Kollegin, Majka aus dem HR-Team, hat die Erfahrung gemacht, dass sie lange Zeit von der Welt der Technologie abgeschnitten war. „Letzten Sommer habe ich auf einer Wanderung von Dukla nach Devín einen Monat lang keine Technik benutzt. Das brachte mir Ruhe und Abstand vom Alltag „, sagte Majka. Abgesehen von dieser Art von Detox benutzt sie ihr Telefon nur minimal. „Ich fülle meine Zeit mit anderen Aktivitäten“, sagt sie.

    Welche Risiken birgt die Abhängigkeit von den Technologie?

    Jeder kann einer schlechten Angewohnheit verfallen, die sich im Laufe der Zeit zu einer Sucht entwickelt. Jemand versucht, mit dem Rauchen aufzuhören oder hat eine Zeit im Jahr, in der er keinen Alkohol trinkt. Ähnlich ist es mit der Technologie. Hast du schon einmal gesagt, dass du nach einem ganzen Tag an einem Gerät dein Telefon und Laptop am nächsten Tag gar nicht mehr sehen willst? So beginnt die digitale Sucht, und wie andere Süchte nimmt sie verschiedene Formen an. Psychologen zufolge kann eine Person nicht nur nach dem Internet selbst süchtig sein, sondern auch nach bestimmten Aktivitäten oder Apps. Für den einen nimmt die digitale Sucht die Form einer exzessiven Nutzung von sozialen Netzwerken an, für den anderen ist es das Online-Glücksspiel oder zwanghaftes Einkaufen.

    Die digitale Technologie ist so sehr Teil unseres Lebens geworden, dass wir sie nicht einmal als Bedrohung empfinden. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Zu den häufigsten negativen Folgen der übermäßigen Nutzung von Technologie für den Menschen gehören verzerrte Wahrnehmungen der Realität, Verlust des analytischen DenkensGedächtnisschwäche, weniger körperliche Aktivität, Verlust von physischen Interaktionen.

    Die Folgen der Abhängigkeit von der Technologie

    Soziale Netzwerke werden immer beliebter und stellen vor allem bei jungen Menschen eine Bedrohung für ihre Wahrnehmung der Realität dar. Wenn wir soziale Netzwerke nutzen , empfängt unser Gehirn eine große Anzahl von Reizen, die angenehme Gefühle auslösen. Das Problem kann jedoch entstehen, wenn man in die Offline-Welt zurückkehrt und plötzlich alles „langweilig“ findet.

    Die Folgen einer exzessiven Nutzung dieser Netzwerke können folgende sein:

    • negative Auswirkungen auf die Beziehungen zu Familie und Freunden,
    • weniger Zeit für sich selbst und Freizeitaktivitäten,
    • Das Risiko einer größeren Verwundbarkeit durch das Teilen von oft privaten oder intimen Inhalten,
    • Probleme im Zusammenhang mit der Entwicklung der eigenen Identität, vor allem, wenn man nicht in der Lage ist, den übergeordneten Idealen zu entsprechen,
    • eine Veränderung der Werte,
    • Verlust des kritischen Denkens und der damit verbundenen Unfähigkeit, glaubwürdige Informationen von Fälschungen zu unterscheiden.

    Die exzessive Nutzung nicht nur von sozialen Netzwerken, sondern auch von digitalen Technologie an sich kann viel schwerwiegender sein. Sie kann sich nämlich auch negativ auf unsere geistige und körperliche Gesundheit auswirken. Bei digitaler Sucht besteht die Gefahr von:

    • Müdigkeit,
    • Sehstörungen infolge der Exposition gegenüber blauem Licht,
    • mögliche psychische Erkrankungen, die von Angst bis hin zu Depressionen reichen,
    • häufige Stimmungsschwankungen und Gefühle der Einsamkeit.

      Ein digitales Detox kann dir helfen, körperliche und geistige Probleme zu vermeiden.
      Besiege die Sucht mit einem digitalen Detox

    Bist du süchtig nach Technologie? Teste dich

    Wenn du wissen willst, wie du mit deiner digitalen Sucht drauf bist, stelle dir diese 5 Fragen:

    1. Bin ich oft nach Feierabend online?
    2. Überprüfe ich meine Nachrichten und E-Mails, sobald ich aufwache?
    3. Ist es schwer, mein Telefon aus der Hand zu legen, wenn jemand etwas von mir will?
    4. Nehme ich mein Telefon überall mit hin? (ja, überall, sogar auf die Toilette ☺)
    5. Verbringe ich mehr als eine Stunde pro Tag an meinem Telefon?

    Hast du mindestens drei dieser Fragen mit Ja beantwortet? Dann leidest du wahrscheinlich an digitaler Sucht und sind möglicherweise von digitaler Demenz bedroht. Wenn nicht, herzlichen Glückwunsch! In jedem Fall solltest du weiterlesen, um Tipps zu erhalten, wie auch du dir ein digitales Detox gönnen kannst.

    Digitale Detoxtipps von unseren Kollegen

    • Benachrichtigungen ausschalten

    Überprüfe deine Nachrichten, wenn du Zeit hast, und nicht, wenn eine Benachrichtigung dich dazu auffordert. Beschränke die Anzahl der Benachrichtigungen auf die wirklich notwendigen, wie Telefonanrufe, Textnachrichten und Arbeits-E-Mails. „Ich habe die Benachrichtigungen ausgeschaltet und habe mein Telefon meistens auf lautlos gestellt. So stören mich die piependen Nachrichten nicht mehr so sehr. sagt Zuzka, Büroleiterin.

    • Sei mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen offline

    Unser Körper und unser Schlaf werden auch durch das blaue Licht von Bildschirmen und künstlicher Beleuchtung negativ beeinflusst. Lege mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen dein Telefon weg, schalte den Fernseher aus und wechsle in die Offline-Welt. So hast du Zeit für sich und kannst besser schlafen. „Jeden Abend nach einer bestimmten Stunde schalte ich mein Telefon aus und lasse es bis zum Morgen ausgeschaltet. Ich schalte es ein, wenn ich zur Arbeit gehe. „, verrät Lukáš, Test Manager.

    • Deinstalliere unnötige Anwendungen

    Entferne alle unnötigen Apps und Spiele von deinem Telefon, die dich ablenken und die du nicht unbedingt benötigst. Du kannst deine sozialen Nachrichten auch auf deinem Computer überprüfen. Das ist zwar weniger bequem, aber das ist das Prinzip – überprüfe sie nicht so oft.

    • Genieße dein Essen ohne Bildschirme

    Das Bedürfnis, ständig auf unsere digitalen Geräte zu schauen, was sich darin äußert, dass wir durch den Bildschirm scrollen, selbst wenn wir einer Tätigkeit wie dem Essen nachgehen, wird als FOMO (Fear of missing out) bezeichnet. Spreche in der Mittagspause mit deinen Kollegen, Familie oder gehe deinen Interessen nach. Gönne deinem Kopf und Augen eine Pause, während du isst.

    • Fahre in den Urlaub ohne dein Mobiltelefon und Laptop

    Versuche es mit einem Urlaubsdetox und genieße deine freie Zeit völlig technologiefrei. Außerdem bieten viele Orte den Komfort eines begrenzten Signals. Einige Wellness-Resorts verfügen sogar über Bereiche, die mit speziellen Kupferplatten ausgestattet sind, die garantieren, dass die Gäste vom WLAN- und Handysignal abgeschnitten sind.

    • Lasse dein Telefon zu Hause

    Gehe im Laden einkaufen oder mit dem Hund ohne dein Handy spazieren. Verlängere diese Zeit allmählich. Wenn du das nicht kannst, leidest du vielleicht unter Nomophobie – der Angst, ohne dein Handy zu sein. Auch unser Kollege gönnt sich in seiner Freizeit seine tägliche Dosis des digitalen Detox. „Nach der Arbeit habe ich zum Beispiel gar nicht das Bedürfnis, meinen Computer einzuschalten“, sagt Michal, ein Softwareentwickler .

    • Lege einen ganzen Tag ohne Technologie fest

    Es gibt viele Dinge, die du ohne Technologie tun kannst. Wenn du im Notfall auf dein Telefon angewiesen bist, tausche es für den Tag gegen ein herkömmliches Tastentelefon aus. Es ist kein Luxus, aber du kannst damit telefonieren und surfst zumindest nicht im Internet. „Ich minimiere meinen Kontakt mit der Technik, wenn ich wandern gehe, also mindestens einen Tag am Wochenende“, teilt ihr Tipp Majka, Personalleiterin.

    • Rückkehr zu den Klassikern

    Experten raten, dass bei jeder Sucht der Schlüssel darin liegt, die Art und Weise, wie du lebst, d.h. deine Gewohnheiten, zu ändern. Versuche, in bestimmten Dingen altmodisch zu sein und in die „Vor-Mobil-Ära“ zurückzukehren. Hole den klassischen Wecker heraus, dein Smartphone wird nicht das erste sein, auf das du morgens schaust. Lese zu deinem Morgenkaffee eine klassische Zeitung oder Zeitschrift, anstatt auf dem Bildschirm herumzublättern.

    Digitales Detox in msg life Slovakia

    Es scheint unrealistisch, digitale Technologie heutzutage vollständig zu eliminieren. Sie einzuschränken, erfordert einen starken Willen und oft Selbstverleugnung. Aber das Ergebnis wird es wert sein.

    Wir kennen es. Deshalb haben wir für unsere Kollegen Räume eingerichtet, wo sie abschalten können und von ihren Bildschirmen abschalten können. Beispiele dafür sind das Fitnesscenter, der Entspannungsbereich, Tischfußball oder Massagen. Auf diese Weise kommen sie auf andere Ideen und erhalten jede Menge neue Anregungen. Probiere es selbst aus und lasse uns wissen, wie du mit deinem digitalen Detox zurechtkommst.

     

    Zuzana Kocáková

    Bei msg life Slovakia kümmere ich mich um die Unternehmenskultur, Events und bin Teil des Marketingteams. Mir gefällt eine Tätigkeit, bei der ich kreativ sein und dazu beitragen kann, dass sich meine Kollegen bei msg wohlfühlen. Ich bereite regelmäßig für Sie vor nicht nur Neuigkeiten und Wissenswertes aus der Welt der Informationstechnologie und Versicherungen, sondern auch von den Ereignissen hinter den Kulissen bei msg life Slovakia.

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