Prokrastination: was ist das und wie man damit umgeht

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Verschiebst du Aufgaben auf später? Probiere unsere Tipps aus und werde die Prokrastination los.Ich mache das morgen. Vielleicht verwendest du diese Formel öfter, als dir lieb ist. Du verschiebst deine Aufgaben ständig auf später, sei es auf einen anderen Tag, eine andere Woche, einen anderen Monat… Wenn du diese Situation gut kennst und deine Zeit mit anderen Aktivitäten füllst, anstatt Aufgaben in Angriff zu nehmen, bist du ein Prokrastinierer. Aufschieben ist jedoch keine Faulheit. Lese weiter, um Tipps und Techniken zu erhalten, wie du sie wirksam bekämpfen kannst.

Tipps zur Vermeidung von Prokrastination

In diesem Artikel erfährst du:

    Was ist Prokrastination – Definition

    Die Bedeutung des Wortes Prokrastination stammt von dem lateinischen Wort procrastinare, das mit „für morgen“ übersetzt werden kann. Die Definition von Prokrastination ist wörtlich das krankhafte Aufschieben von Verantwortlichkeiten auf später. Aber sie wird oft mit Faulheit verwechselt.

    Ein fauler Mensch schiebt Aufgaben und Verantwortung auf, damit er nichts tun muss. Aber ein Aufschieber erledigt unwichtige Dinge, anstatt seine Aufgaben und Pflichten zu erledigen. Dadurch bekommt er Schuldgefühle und verliert an Energie. Das Gegenteil von Prokrastination ist Aktivität, Tätigkeit, Fleiß.

    Ursachen der Prokrastination – warum prokrastinieren wir?

    Kennst du den Moment, in dem du so viel zu tun hast, dass du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst, und du deine Aufgaben lieber auf später verschiebst? Du hast deine Aufgaben schlecht oder gar nicht geplant? Hast du Angst zu versagen, oder hast du einfach einen schlechten Tag? Es kann verschiedene Gründe geben, warum wir prokrastinieren. Wusstest du, dass 55% der Prokrastination durch das Handy und Chatten verursacht wird? Soziale Netzwerke, Tratsch und der Besuch von Kollegen stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste. Da du nun weißt, was die Ursachen für das Aufschieben sind, lasse uns einen Blick darauf werfen, wie du damit umgehen kannst.

    Bewährte Techniken im Kampf gegen die Prokrastination

    Auch wenn Prokrastination an sich nicht gefährlich ist, ist es doch nützlich, sie zumindest teilweise zu beseitigen. Auch wenn wir das Durchstöbern der Nachrichten in den sozialen Netzwerken oft wichtiger und interessanter finden als unsere Pflichten zu einem bestimmten Zeitpunkt, wird uns niemand diese Zeit zurückgeben. Diese wenigen Tipps werden dir helfen, die Prokrastination zu besiegen.

    Versuche die Pomodoro-Technik

    Niemand kann sich lange auf eine Sache konzentrieren. Es ist einfach unmöglich, vor allem, wenn das Telefon neben dich buchstäblich danach schreit, es abzunehmen und deinen Facebook-Newsfeed zu überprüfen. Es macht nichts, dass es schon das vierte Mal in der letzten Stunde ist und immer noch nichts Interessantes im Newsfeed steht. So wird Prokrastination erzeugt. Sie lässt sich vermeiden, indem du die Pomodoro-Technik anwendest, bei der du eine halbe Stunde Arbeit in zwei Teile unterteilst, nämlich 25+5 Minuten.

    Widme deiner Arbeit fünfundzwanzig Minuten lang deine volle Aufmerksamkeit und nutze die verbleibenden fünf Minuten für eine Pause. Du kannst dich dehnen, spazieren gehen, Kaffee oder Tee kochen. Nach vier „Pomodoros“ in Folge solltest du eine längere Pause einlegen. Du kannst natürlich auch zwischen intensiver Arbeit und Pausen abwechseln. Wenn du es vorziehst, länger zu arbeiten und dann eine längere Pause zu machen, verwende diese Technik in Teilung 50+10 Minuten.

    Versuche die Drei-Minuten-Technik

    Die Drei-Minuten-Technik ist ähnlich wie die Pomodoro-Technik. Der Schlüssel ist, dass du die Arbeit, die du aufzuschieben drohst, nur drei Minuten lang erledigst. Natürlich ist es klar, dass du die Aufgabe nicht in so kurzer Zeit erledigen kannst. Aber das Wichtigste ist, dass du überhaupt erst einmal anfängst und aus dem eingefahrenen Muster des Aufschiebens ausbrichst. Aus drei Minuten werden schnell sechs oder neun. Diese Regel macht selbst die schwierigsten Aufgaben machbar.

    Nutze deine Ruhezeit weise

    Egal, ob es sich um eine Pause nach der Pomodoro-Technik oder eine Mittagspause handelt, verbringe diese nicht mit dem Starren auf deinen Laptop oder Telefon. Nicht nur deine Augen brauchen eine Pause, da sie von ständiger Bildschirmarbeit nicht profitieren, sondern auch dein Kopf braucht einen kurzen Neustart. Wenn du außerdem mit privaten E-Mails oder negativen Nachrichten überhäuft wirst, hat das nicht den Effekt, den du dir von einer Pause erhoffst. „Nachmittags-Kaffees und Gespräche sind unbezahlbar“, sagt Software-Entwickler Jaro. Nach Meinung anderer Kollegen ist es ebenfalls ideal, die Pause außerhalb des Büros zu verbringen, mit Kollegen bei einem Kaffee oder zum Entspannen an der frischen Luft.

    Eine To-Do-Liste bringt wahre Wunder

    Obwohl die Aufgabenplanung wie ein Klischee erscheinen mag, funktioniert sie. Die To-Do-Liste wird häufig als Produktivitätsinstrument verwendet. In ihrer vereinfachten Form brauchst du nur Papier und Stift, aber es gibt auch viele Apps, mit denen du deine To-Dos aufschreiben kannst. Ein guter Tipp: Versuche auch, Zeitschätzungen für jedes Projekt aufzuschreiben. Am Ende kannst du vergleichen, ob sie richtig waren. Das wird dir bei deiner zukünftigen Planung helfen.

    Unser Testmanager Paťo arbeitet dank Outlook-Aufgaben und Xmind effizient. „In Outlook können auch Erinnerungen eingestellt oder die Einladungsfunktion genutzt werden“, sagt er. Wenn du wie unsere Office Managerin Zuzka „old school“ bist und deine Aufgaben gerne auf Papier notierst, kannst du nichts falsch machen. Du musst nicht eine ganze Woche im Voraus planen. Plane einfach deine Aktivitäten für den nächsten Tag am Vorabend. Auf diese Weise steigerst du deine Effizienz bei der Arbeit.

    Aktualisiere deinen Schreibtisch

    Entferne alle technischen Geräte aus deiner Reichweite oder von deinem Schreibtisch, die dich unnötig von deiner Arbeit ablenken könnten. Ein überfüllter Schreibtisch bietet ebenfalls viele Gelegenheiten für Ablenkungen. Wenn du es mit der Prokrastination ernst meinst, solltest du eine ablenkungsfreie Umgebung schaffen, was soviel bedeutet wie: Räume deinen Schreibtisch auf! Ein aufgeräumter Schreibtisch steigert die Produktivität. Wenn zu viele Gegenstände um uns herum sind, neigt das Gehirn dazu, sich auf andere Gedanken zu konzentrieren und wir verlieren leicht die Konzentration.

    Finde das richtige Arbeitstempo

    Manche Aufgaben sind weniger angenehm als andere. Wie üblich haben die weniger angenehmen Aufgaben in der Regel die höchste Priorität. Beginne gleich morgens mit der wichtigsten Aufgabe, die du an diesem Tag hast. Wenn du mehrere komplexere Aufgaben auf deiner To-Do-Liste hast, wechsle diese mit leichteren Aufgaben ab. Auf diese Weise verlierst du nicht den Schwung und deine Arbeit geht schneller voran.

    Ob Prokrastination nun nur eine Folge des heutigen Online-Zeitalters oder ein echtes Problem ist, wir sind uns alle einig, dass sie unsere Effizienz und unsere Arbeit stark beeinträchtigt. Wenn du damit beginnst, sie zu bekämpfen, hast du eine besser organisierte Zeit, weniger Stress und ein gutes Gefühl aus sich selbst.

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    Zuzana Kocáková

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